Change

Der Masterplan

Für all diejenigen, die jeden Tag ohne Plan an die Arbeit gehen, dabei nicht einmal das Big Picture mit dem konkreten Ziel, auf das sie mit ihren Mitarbeitern hinarbeiten, vor Augen haben, hat Elon Musk mit seinem Masterplan von 2006 ein beeindruckendes Beispiel für den Erfolg solch gezielten Handelns geschaffen:

Der Masterplan von 2006 beschreibt die Etappen, in denen Tesla Elektromobilität massentauglich machen wollte – was S3XY CARS damit zu tun hat, wird am Ende dieser Entwicklung klar.Eine Entwicklung, die Tesla fast in die Pleite geführt hätte und viel Häme beschert hat – und gleichzeitig eine große und treue Fangemeinde begeisterter Kunden und solcher, die es noch werden wollen.

Im Grunde baut Tesla’s Masterplan darauf auf, mit dem hippen ersten Tesla Roadster für Hollywood VIPs das Interesse an Elektrofahrzeugen zu wecken. Aufbauend darauf wurde eine Reihe von Elektrofahrzeugen entwickelt und auf den Markt gebracht.Angefangen mit dem Model S im gehobenen Preissegment, um die Technologie massentauglich weiterzuentwickeln und so die Einführung des Model 3 als günstiges aber leistungsfähiges Mittelklassemodell.

Erweitert wird der erste Masterplan seit 2016 durch den Masterplan, Part Deux, diesmal mit dem Schwerpunkt der Entwicklung weiterer Modelle für alle relevanten Fahrzeugklassen ab – hier kommt S3xy cars wieder ins Spiel:

Flankiert wird dies durch ein weiteres Unternehmen von Elon Musk, SolarCity, das sich der Stromgewinnung unter anderem in Form von Solar Dachziegeln gewidmet hat und heute ein fester Bestandteil von Tesla ist, damit Tesla Kunden ihre Fahrzeuge auch zu Hause laden können.

Darüber hinaus zielt Masterplan, Part Deux auch auf die Entwicklung autonomen Fahrens im großen Stil, was mit dem sogenannten Autopilot seinen Anfang nahm.

Alles in allem eine überaus beeindruckende Demonstration, eine Vision mit einer langjährigen, gezielt darauf abgestimmten Strategie in die Realität umzusetzen.

Wer Visionen hat muß zum Arzt? Sie Ärmste(r)

Wie leicht geht vielen Möchtegern-Führungskräften dieser Satz über die Lippen, wenn das Thema auf die Unternehmensvision oder die eigene, persönliche Zielvorstellung wechselt. Ich möchte nicht über den Urheber dieses Zitats urteilen, da Helmut Schmidt diese Aussage selbst relativiert hat. Dennoch wird dieser Satz immer wieder inflationär eingesetzt, wenn es doch um die Zukunft des Unternehmens geht – warum?

Steve Jobs über den Change Agent des Lebens

„No one wants to die. Even people who want to go to heaven don’t want to die to get there. And yet death is the destination we all share. No one has ever escaped it. And that is as it should be, because Death is very likely the single best invention of Life. It is Life’s change agent. It clears out the old to make way for the new. Right now the new is you, but someday not too long from now, you will gradually become the old and be cleared away. Sorry to be so dramatic, but it is quite true.“

Steve Jobs in seiner Stanford Rede über den Change Agent des Lebens

Joghurt hat mehr Kultur als Ihr Unternehmen?

Prof. Kruse 8 Regeln für völligen Stillstand im Unternehmen.

Geht’s bei Ihnen etwa so zu?

Kommt Ihnen das von Prof. Kruse beschriebene Unternehmen bekannt vor? Ist es möglicherweise das, in dem Sie gerade arbeiten? Sie erleben all diese Facetten tagtäglich?

Dann hat Ihr Unternehmen wohl weniger Kultur als so mancher Joghurt!

Das kann man ändern – zwar nicht von heute auf morgen, aber es lohnt sich allemal, sofort damit anzufangen. Denn wer möchte schon in einem solchen Laden arbeiten?! Sie doch auch nicht, oder?

Über die Jahre im Business allgemein und im BPM-Umfeld im Speziellen habe ich erlebt, wie schwierig es vielen Führungskräften (trifft der Begriff dann eigentlich noch zu?) fällt, zu bewährten Methoden zu greifen, um Ihr Unternehmen oder ihre Abteilung auf der Erfolgsspur ganz nach vorne zu bringen. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach (sofern nicht ein Fall des “Peter-Prinzips” vorliegt), Best Practices gibt es genug, das Wissen im Unternehmen ist meist verfügbar – jetzt liegt es am Management, dieses sinnvoll zu vernetzen.

Ja, ich bin aus eigenem Erleben überzeugt, es ist einfach, aber nicht leicht! In meinem Blog möchte ich einige “Tools” aus meiner persönlichen Lernkurve vorstellen, nichts davon ist Geheimwissen, aber auf jeden Fall praxiserprobt. Zur Umsetzung ist kein wissenschaftlicher Background nötig, gesunder Menschenverstand ist völlig ausreichend. Immer getreu der Devise “Keep ist simple!”

Darüber hinaus – oder on top – werde ich hier auch über eine Vielzahl technischer Erleichterungen oder Ergänzungen für unseren Alltag berichten – aus Anwendersicht mit dem entsprechenden Nutzenaspekt im Fokus. Apropos Fokus: dieser wird dabei auf der magischen Welt der Apple Produkte rund um iPad und iPhone & Co liegen, deren Genialität ich erst vor einigen Monaten entdeckt habe (Stichwort “Digital Hub”).

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Spass bei der (hoffentlich) interaktiven Kommunikation!

Viele Grüsse,

Niels Münzner

“Alles, nur keinen Ersatzprozess!”